(Rezension) Die besondere Kinder-Trilogie

Autor/in: Ransom Riggs

Verlag: Knaur

Seitenzahl: 410; 476; 537

Bände: Die Insel der besonderen Kinder; Die Stadt der besonderen Kinder; Die Bibliothek der besonderen Kinder

Gerade als ich mich an den Gedanken zu gewöhnen begann, dass dieses Leben keine großen Abenteuer für mich bereithalten würde, geschah etwas Seltsames. Es war das erste einer Reihe von Ereignissen, und es versetzte mir einen furchtbaren Schock. So wie alles, was einen für immer veränderte, teilte es mein Leben in zwei Hälften: vorher und nachher.

-Seite 8 / Die Insel der besonderen Kinder

Inhalt in einem Satz: Jeder Großvater erzählt seinen Enkeln Geschichten, die meist nicht echt sind, doch nachdem Jakob Portmans Großvater mysteriös ermordet wird, muss Jakob wissen, was es mit der Insel aus Grandpa Portmans Geschichten auf sich hat, und betritt eine gefährlich, aber auch spannende Reise, in der er auch neue Freunde findet.

Beschreibung in drei Worten: geheimnisvoll, mysteriös, zeitspielerisch

Aussehen und Gestaltung: Band eins der Trilogie hat als Cover ein schwarz-weiß Foto. Auf ihm ist ein junges Mädchen mit einer Krone auf dem Kopf zu sehen. Das einzig irritierende an dem Bild ist, dass das Mädchen schwebt. Nun, so sind alle Bilder im Buch – zum Teil irritierend, aber hauptsächlich mysteriös. Die Schrift ist in einer knalligen, grünen Farbe gehalten. Ebenfalls passend zum Buch hat Band zwei ein im Schutt stehen Mädchen mit einem runden Loch im Bauch auf dem Cover. Die Schrift ist gelblich. Nummer drei – Die Bibliothek der besonderen Kinder – ist in türkisen Farbtönen gehalten. Als Bild wurde ein Junge mit Kappe und Adlerflügeln genommen.

(…) sowie einen hübschen Badvorleger, bestickt mit den Buchstaben ‚ALP‘, Miss Peregrines Initialen. „Na, Gott sei Dank“, witzelte Enoch, ohne zu lachen. „Jemand hat an den Badvorleger gedacht. Wir sind gerettet.“

-Seite 33 / Die Stadt der besonderen Kinder

Das war gut: Nachdem Jakob Portman in seiner Arbeitsstelle in einer Drogeriemarkt-Kette einen Anruf von seinem Großvater annimmt, und ihn kurz darauf mit seinem Freund Ricky tot im Wald nahe seines Hauses auffindet, muss er herausfinden, wer es war, und was die Geschichten, die sein Großvater ihm erzählt hat, wirklich zu bedeuten haben. So macht er sich auf, in eine Welt, in der begrenztes ‚Zeitreisen‘ möglich ist, es aber auch besondere Talente gibt. Nachdem Jakob alles Wichtige erfahren hat, und viele Freunde gefunden hat, muss er sich mit eben diesen Freunden aufmachen, um Gefahren abzuwenden, die die gesamte Welt zerstören könnten.

Ransom Riggs hatte eine einzigartige Idee, als er diese Trilogie schrieb. Ich habe noch nie von einem Buch gehört, in der es, außer den Menschen, auch noch Personen mit solchen Fähigkeiten gibt. Ich persönlich fand die Bücher sehr spannend, und habe mit Jakob und den anderen immer mitgefiebert, wenn sie wieder in Gefahr waren. Doch auch, als Jakob mehr über sich und seinen Großvater herausfindet, kann man nur glücklich sein.

Es gab natürlich auch Momente in denen man dachte: „Jakob, wieso hast du das gemacht!?“ oder „Wieso funktioniert das nicht!?“, aber diese Situationen lösten sich immer wieder auf. Auch die Wendungen in den Büchern waren meist nicht vorrauszusehen, und so blieb die Spannung immer erhalten.

Wie auch in jedem Buch fehlten auch hier nicht die witzigen, und auflösenden Momente, in denen man vor der nächsten Spannungsphase Luft holen, sich ordnen, und sich wieder auf die spannende Stelle konzentrieren konnte. Insgesamt konnte ich mich allerdings nicht von den Büchern lösen!

Fazit: Ein Abenteuerroman über einen Jungen, der ein Geheimnis seines Großvaters, aber auch eines von sich selbst aufdecken, und beschützen muss. Während eines Kampfes zwischen ehemaligen ‚Freunden‘ und Geschwistern findet er Freunde, die auf ihn aufpassen – auf die aber auch er selbst aufpassen muss.

Bewertung: 5/5 + L♥vers

Sonstiges: Die Bücher wurden zusammenfassend in einem Film von Tim Burton verarbeitet. Dieser lief ab dem 06. Oktober 2016 in 3D in den Kinos. In den Hauptrollen waren zu sehen: Asa Butterfield als Jakob Portman, Ella Purnell als Emma Bloom, und Eva Green als Alma LeFay Peregrine.

Bleib stehen, murmelte ich in Menschensprache. Gut.

-Seite 20 / Die Bibliothek der besonderen Kinder

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